Die Frage des Monats: Trockene Schleimhäute

Kategorie: Natur


Kürzlich hat mich folgende Frage erreicht:

Ich habe eine sehr trockene Nasenschleimhaut mit kleinen Rissen und Entzündungen. Welche Pflege und Massnahmen würden Sie generell bei trockenen Schleimhäuten nach der Menopause empfehlen?

E. H., Bern





Gegen die Risse helfen fettige Lippensalben auf der Basis von Lanolin. Vermeiden Sie es, die Lippen mit Speichel zu befeuchten, da dies die Haut noch mehr austrocknet. Lippenpomaden mit mineralischen Ölen können Sie sich ebenfalls ersparen, da diese wie ein Film über der Haut liegen und nicht richtig eindringen und nähren. Von verschiedenen Naturkosmetikherstellern gibt es aber gute Produkte auf Basis von tierischen und pflanzlichen Fetten.


Auch hochwertige Pflanzenfette pflegen die trockene Nasenschleimhaut. Sie können diese mit Kokosöl, Ghee oder Mandelöl befeuchten: einfach morgens eine kleine Menge auf die Nasenschleimhäute reiben. Das soll laut Ayurveda sogar Falten vermindern und das frühzeitige Ergrauen der Haare verhindern. Gegen die trockene Scheidenschleimhaut können Sie den Intimbereich mit Pflanzenölen pflegen oder ab und zu einen Tampon mit Öl tränken und diesen über Nacht einführen.


Da sich die Haut von innen nach aussen aufbaut, macht es Sinn, auch innerlich befeuchtende Massnahmen zu treffen. Sie könnten zum Beispiel Leinölkapseln einnehmen, regelmässig eine Kur machen mit Aloe Vera-Saft und beim Kochen im Winter durchaus etwas mehr Olivenöl verwenden als bisher. Befeuchtend wirken zudem sämtliche Früchte wie Äpfel, Kaki, Kiwi oder auch Rosinen und Datteln.


Gute Begleiter nach der Menopause sind zudem die Schüsslersalze 1 und 11. Sie stärken das Bindegewebe und regen den Hautstoffwechsel an. Und nehmen Sie tagsüber genügend Flüssigkeit zu sich. Besonders wichtig ist das Trinken am Morgen. Starten Sie den Tag mit zwei grossen Gläsern Wasser, am besten warm mit einem Spritzer Zitrone oder naturtrübem Apfelessig drin. Das nährt die Schleimhäute und regt sanft den Stoffwechsel an.



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