Reichtum mit Folgen

Klimawandel

Ein Bericht von Oxfam zeigt: 125 Milliardär*innen verursachen zusammen so viele Treibhausgas-Emissionen wie ganz Frankreich. Oder anders gesagt, ist ein*e Milliardär*in für ebenso viele Emissionen verantwortlich wie eine Million Menschen aus den ärmeren neunzig Prozent der Bevölkerung.

Nicht nur der Überkonsum der Superreichen ist dafür verantwortlich, sondern auch ihre Investitionen in klimaschädliche Konzerne. Trotz diesen Tatsachen werden die reichsten ein Prozent der Bevölkerung nicht für ihre Rolle im Klimawandel zur Verantwortung gezogen. Dies muss sich ändern, betont Manuel Schmitt, Referent für soziale Ungleichheit bei Oxfam. Der Bericht von Oxfam zeigt, dass bereits strengere Umwelt- und Sozialstandards für die Fonds, in die investiert wird, die Emissionen stark senken würden.

Als weitere Massnahmen empfiehlt Oxfam u. a. eine Vermögenssteuer für die Reichsten sowie einen Aufschlag auf Vermögen aus klimaschädlichen Industrien. Weiter sollen Unternehmen zur Umsetzung von Strategien für den Klimaschutz sowie zur Umsetzung ihrer Gemeinwohlpflicht angehalten werden. Diese Massnahmen sollten dazu führen, dass sich klimaschädliche Investitionen nicht mehr lohnen. Weiter sollen Superreiche ebenso wie Konzerne finanziell für die Bewältigung von Klimakatastrophen aufkommen, für die sie mitverantwortlich sind.

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