Gesundheitliche Bedürfnisse von Frauen sollen besser berücksichtigt werden

Gesundheit

 

Frauen haben andere gesundheitliche Bedürfnisse als Männer. Diesem Umstand werde heute bei der Behandlung und in der Forschung zu wenig Rechnung getragen, schreibt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) in einer Mitteilung. Der Bundesrat habe deshalb an seiner Sitzung vom 15. Mai 2024 einen Postulatsbericht verabschiedet, in dem der Handlungsbedarf aufgezeigt wird. Er beauftragt zudem mehrere Bundesstellen damit, in der Forschung, Prävention und Ausbildung Massnahmen umzusetzen. Im Bereich Forschung wird das Heilmittelinstitut Swissmedic beauftragt zu prüfen, ob Bedarf besteht, die geschlechtersensiblen Faktoren in der klinischen Forschung besser zu berücksichtigen und diese Aspekte in wichtige Gremien und Leitlinien einzubringen. 

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation werden evaluieren, ob in der Ausbildung für das Gesundheitspersonal biologische und soziale Geschlechteraspekte genügend berücksichtigt werden und welche weiteren Schritte allenfalls unternommen werden müssten. Im Bereich der Prävention wird das BAG prüfen, wie Geschlechteraspekte noch besser in die Umsetzung der Strategie zur Prävention nichtübertragbaren Krankheiten sowie in der Strategie Sucht eingebracht werden können. Beim Thema Gesundheitsversorgung wird das BAG zudem beauftragt, den spezifischen Bedürfnissen von Frauen im Rahmen der Nationalen Plattform Demenz Rechnung zu tragen. ska

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