Geringes Interesse an elektronischem Patientendossier

Gesundheit

 

Das elektronische Patientendossier (EPD) steht seit 2007 auf der Agenda von Bund und Kantonen. Seit 2022 können alle Personen in der Schweiz ein solches beantragen. Bisher hätten sich rund 40 000 Personen angemeldet, wie Nassima Wyss, Vizedirektorin des Bundesamts für Gesundheit (BAG), gemäss SRF.ch sagt. Das ist noch nicht die Zahl, die sich das BAG wünscht. Das Parlament hat eben einer Finanzspritze der öffentlichen Hand für weitere elektronische Patientendossiers zugestimmt. In den nächsten Jahren sollen diese auf eine Million Dossiers anwachsen. SRF nennt auch Gründe für die bisher kleine Beliebtheit. Kritiker und Kritikerinnen fänden dieses Dossier «zu wenig übersichtlich, sie sprechen auch von einem PDF-Friedhof». Das könnte mit ein Grund sein, warum das elektronische Patientendossier momentan wenig verbreitet ist. So sind bis jetzt erst Spitäler verpflichtet, beim EPD mitzumachen, Arztpraxen allerdings noch nicht, sagt Martine Bourqui von eHealth Schweiz.  ska

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