Bienen: Schweizer Honigernte bleibt unter dem Durchschnitt
Die Gesamthonigernte in der Schweiz liegt mit rund 16 kg pro Bienenvolk unter dem langjährigen Durchschnitt. Dies geht aus der neusten Umfrage der Branchenorganisation apisuisse hervor. Sowohl der Frühling als auch der Sommer stellte die Imkerschaft vor Herausforderungen. Ein milder März und eine sommerliche erste Aprilhälfte weckten bei den Schweizer und Liechtensteiner Imkerinnen und Imker Hoffnung auf eine reiche Honigernte. Die warmen Temperaturen liessen die Vegetation förmlich explodieren: Obst-, Löwenzahn- und Rapsblüten boten den Bienen anfänglich eine reiche Nektarquelle. Doch ein Wintereinbruch in der zweiten Aprilhälfte verhinderte weitere Sammelflüge: Die Bienen blieben in ihrem Stock und zehrten von ihren Vorräten. Auch der Mai war trüb, was den Bienenflug weiter einschränkte. Das widerspiegelt sich auch in der Ernte des Frühjahreshonigs: Im Schnitt wurde in der Schweiz und in Liechtenstein nur 5,1 kg Frühlingshonig pro Bienenvolk geerntet (Vorjahr 5,9 kg). Zum Vergleich: Im guten Honigjahr 2020 konnten die Imkerinnen und Imker rund 11,2 kg Frühlingshonig ernten. Der langjährige Durchschnitt liegt bei 7,4 kg. ska