Gesundheitstipp: Knoblauch schützt vor Viren und Bakterien
Kategorie: Gesundheit
Lieber stinkend das Leben geniessen wohlriechende krank sein. Das könnte man Kritikern des Knoblauchgenusses entgegenhalten. Denn Knoblauch hilft bei Erkältungen und hält die Blutgefässe gesund. Er stärkt im Winter die Immunabwehr und regt im Frühling den Leberstoffwechsel an.
Wirkung: Knoblauch wirkt auf den Körper erhitzend. Das stark anregende Heilmittel hilft so der Verdauung auf die Sprünge und bringt viele Stoffwechselprozesse in Gang bringt. Allicin, der Hauptwirkstoff im Knoblauch, wirkt schleimlösend, entzündungshemmend und antibakteriell. Zudem senkt er die Cholesterinwerte, erhält die Gesundheit der Blutgefässe und könnte sogar eine vorbeugende Wirkung bei Darmkrebs haben. Studien dazu laufen.
Wie anwenden: Es ist der Saft des Knoblauchs, der so wertvoll für unsere Gesundheit ist. Knoblauchzehen kann man pressen, quetschen oder kleinschneiden und über die Speisen geben oder zum Kochen verwenden. Um den Knoblauch als Heilmittel zu nutzen, zum Beispiel bei Erkältungen, zerdrückt man gleich mit den ersten Symptomen zwei bis vier Knoblauchzehen und nimmt den Saft zusammen mit etwas Wasser ein. Das soll die Schwere und die Dauer der Erkältung reduzieren. Knoblauch gibt es auch in Form von Fertigpräparaten im Fachhandel zu kaufen.
Tipps rund um den Knoblauch:
• Frühlingskur: Knoblauch hilft der Leber, ihre Entgiftungsfunktion wahrzunehmen. Der enthaltene
Schwefel regt die Leberenzyme an und hilft der Leber beim Abbau und der Ausscheidung von
Stoffwechselendprodukten.
• Tipp für die Küche: Wer rohen Knoblauch nicht mag, kann ihn nach dem Quetschen mit zwei
Esslöffel heissem Pflanzenöl übergiessen und das Ganze ins Salatdressing, in die Dipp-Sauce oder
über das Gemüse geben.
• Gegen die Knoblauchfahne: Vermeiden oder zumindest vermindern lässt sich die Ausdünstung des
Knoblauchs mit Chlorophyll. Etwa in Form von Blattgrüntabletten oder durch das Kauen frischer,
grüner Kräuter wie Oregano oder Salbei.