Gesundheitstipp: Bittere Muntermacher

Kategorie: Gesundheit


Kaum werden die Tage wärmer, lähmen Müdigkeit und Schwere die Frühlingseuphorie. Damit der Körper nach den kühlen Wintermonaten im Frühling wieder auf Touren kommt, darf man mit Bitterstoffen etwas nachhelfen: Bittere Heilpflanzen vertreiben die Müdigkeit, aktivieren die Verdauung und wecken die Lebensgeister.



Wirkung: Bitterstoffe wirken über die Rezeptoren in der Mundschleimhaut. Sie regen die Produktion von Speichel und Magensaft an, aktivieren die Ausschüttung von Verdauungsenzymen und tonisieren den Darm. Das fördert die Verdauung sowie den gesamten Zellstoffwechsel. Bitterstoffe verbessern zudem das Hautbild, stärken das Herz und verbessern die Aufnahme von vielen wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen. Kurz: Bitterstoffe beleben den ganzen Körper.


Anwendung: Bitterstoffe kann man als Tinktur, als Tee oder als Frischpflanzensaft einnehmen. Ein pflanzliches «Aperitif» regt den Appetit an; wer Gewicht verlieren möchte, nimmt die Bitterstoffe eher nach dem Essen als «Digestiv» ein. Eine der bittersten Pflanzen ist der Gelbe Enzian, gefolgt von Tausendgüldenkraut, Wermut (Foto) und Schafgarbe. Auch viele Gemüsesorten sind bitter, Chicorée, Zuckerhut oder Artischocken zum Beispiel.

Das bringt Schwung in den Frühling

  • Der Frühling ist die Zeit für pflanzliche Nahrung. Lassen Sie tierische Produkte häufiger mal weg, ebenso Produkte aus Weissmehl und Zucker.
  • Täglich spazieren gehen, das Sonnenlicht geniessen und tief durchatmen.
  • Viel Wasser trinken. Das bringt die Körpersäfte ins Fliessen.
  • Verschaffen Sie dem Körper Leichtigkeit, indem Sie Kurzzeitfasten: Einen oder zwei Suppen- oder Safttage pro Woche einlegen oder zwei, drei Abendessen mit dünner Suppe ersetzen.
  • Trockenbürstenmassagen oder das Schruppen des Körpers mit Sisalhandschuhen während des Duschens erquicken den Körper. Besonders, wenn Sie sich danach kalt abduschen.
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