Geduld ist oft der beste Weg zur Gesundung

Winterzeit ist auch Erkältungszeit. Nicht selten erwischt es einem mit einer Bronchitis. Diese Erkrankung der oberen Atemwege kann hartnäckig sein und mehrere Wochen lang dauern. Pflanzliche Mittel helfen die Symptome zu lindern und die Krankheit abzukürzen.

 

Bei einer akuten Bronchitis sind – im Unterschied zur einfachen Erkältung – die Schleimhäute der unteren Atemwege entzündet. Die Entzündung erfasst dabei die tiefen Atemwege, die unterhalb des Kehlkopfs beginnen und ist die Ursache der lästigen Symptome wie Husten mit zähem Auswurf oder Halsschmerzen. Die Entzündung löst zudem eine starke Schleimbildung aus, und das wiederum führt zu einer Verengung der Bronchien, was die Atmung erschwert. In der Regel verläuft die Krankheit aber ohne Komplikationen, und nur seltenen ist eine Therapie mit verschreibungspflichtigen Medikamenten erforderlich.

In den meisten Fällen steckt hinter einer akuten Bronchitis, ähnlich wie bei einer Erkältung, eine virale Infektion mit den gängigen Erkältungsviren. Das heisst, eine Bronchitis wird am häufigsten durch Viren verursacht und verläuft bei jedem Menschen ein wenig anders. In Ausnahmefällen kann auch eine echte Grippe oder der Keuchhusten hinter den Symp­tomen stecken. Dann tritt in der Regel aber zusätzlich zu den typischen Symptomen wie Husten und Halsschmerzen auch Fieber auf.

Wie häufig ist eine Bronchitis?

Meist heilt eine Bronchitis von allein aus und bedarf keiner speziellen Behandlung, vorausgesetzt, die Betroffenen gönnen sich ausreichend Ruhe und haben ein wenig Geduld. Es gibt aber verschiedene bewährte pflanzliche Arzneimittel, die den Körper bei seiner Genesung zusätzlich unterstützen und einer Verschleppung des Infekts vorbeugen können

Die akute Bronchitis gehört mit zu den häufigsten Erkrankungen der Atemwege in der kalten Jahreszeit, dann können pro Woche bis zu 100 Neuerkrankungen pro 100 000 Personen auftreten. Leider ist auch eine erneute Bronchitis nach einer durchgestandenen Erkrankung nicht auszuschliessen – man kann mehrmals pro Jahr erkranken.

Wie lange dauert eine akute Bronchitis?

Eine akute Bronchitis kann bis zu acht Wochen dauern und unterteilt sich in diese drei Phasen:

Phase I: Der trockene Husten, der auch als unproduktiver Reizhusten bezeichnet wird, dauert zwei bis drei Tage an. Der Husten entsteht infolge entzündeter Atemwege mit Reizung der Hustenrezeptoren in den Bronchien, im Bereich des Kehlkopfes und des unteren Rachens. Die Rezeptoren muss man sich als kleine Fühler vorstellen. Werden sie gereizt, geben sie diese Information ans Gehirn weiter und sorgen auf diese Weise dafür, dass der Hustenreflex ausgelöst wird.

Phase II: Die darauffolgenden zwei Wochen sind geprägt von einem feuchten, produktiven Husten. Hintergrund ist die vermehrte Produktion von zähflüssigem Schleim in den Bronchien, der dann als Auswurf abgehustet wird. Das bedeutet, die zweite Phase kann bis zu 14 Tage andauern

Phase III: Der weitere Verlauf ist wieder durch das Symptom des trockenen Hustens gekennzeichnet und kann sich bis zu acht Wochen hinziehen, da unter anderem die Hustenrezeptoren noch überempfindlich und somit leichter reizbar sind.

Wichtig: Sollte sich ein hartnäckiger Husten länger als acht Wochen hinziehen, ist fachärztlicher Rat angesagt. (kel)

Zurück zum Blog