ASCA – Das Qualitätslabel für Komplementärmedizin

Die Stiftung ASCA ist eine wichtige Institution im Bereich der Alternativ – und Komplementärmedizin in der Schweiz.

Das grosse Angebot an Komplementär- und Alternativmedizin wird von der Mehrheit der Bevölkerung genutzt und geschätzt. In diesem Gebiet gibt es eine Referenz: ASCA. Seit 30 Jahren vergibt die schweizerische Stiftung für Komplementärmedizin ASCA Qualitätslabel an Therapeutinnen und Therapeuten, welche die hohen Anforderungen der Aus- und Weiterbildung erfüllen und sich an strenge ethische und berufliche Regeln halten. Entdecken Sie hier die Kernaufgaben der Stiftung ASCA.

 

Kernaufgaben der Stiftung

Die Hauptaufgaben der Stiftung lassen sich stichwortartig folgendermassen zusammenfassen:

  • Anerkennung von Therapeut*innen (schweizweit gibt es inzwischen etwa 18 000) und Vergabe eines Qualitätslabels
  • Kontrolle der Aus- und Weiterbildung von Therapeut*innen
  • Vermittlung der ASCA-anerkannten Therapeutenliste an die Partnerversicherer
  • Akkreditierung von Schulen mit Kontrolle der Ausbildungsinhalten sowie der Ausbildung von Lehrpersonen
  • Therapeut*innen-Suchmaschine: Auf der Homepage der ASCA können Interessierte ausgebildete Therapeut*innen für eine bestimmte Therapie in ihrer Region finden.
  • Zusammenarbeit mit Berufsverbänden, namentlich im Rahmen der Definition und Anpassungen von Ausbildungskriterien und der Weiterbildungskon-
  • trolle.
  • Forschung und Weiterentwicklung im Bereich Komplementärmedizin


Forschung und Weiterentwicklung

Die Anzahl Therapiemethoden ist schwer präzis zu eruieren. Gemäss der Weltgesundheitsorganisation existieren ca. 400 verschiedenen Methoden. Die Stiftung ASCA prüft ständig den Inhalt ihrer Methodenliste: Werden die Therapien noch genutzt, sind genug Therapeut*innen ausgebildet, gibt es noch Schulen, die eine Ausbildung anbieten, sind die Ausbildungsvoraussetzungen noch aktuell …?

Diese Arbeit ermöglicht, einen möglichst klaren Überblick über den aktuellen Zustand der Komplementärmedizin zu gewährleisten. Mit ca. 150 Methoden bietet die Stiftung ASCA ein breites Spektrum von Methoden, die effektiv in der Schweiz genutzt werden. Für Therapeut*innen und Schulen werden die Anforderungen ständig angepasst und aktualisiert.

Die Anerkennung neuer Therapiemethoden ist auch einer der Hauptzwecke der Stiftung ASCA und unterliegt einem langen, anspruchsvollen und strengen Verfahren. Jedes Jahr bekommt die Stiftung ASCA zwischen 10 und 15 Anfragen zur Anerkennung einer neuen Methode. Die meisten Anfragen kommen von Berufsverbänden oder Ausbildungsstätten. Offiziell anerkannt werden jedoch im Durchschnitt lediglich 1 bis 2 neue Methoden.


Das ASCA-Qualitätslabel

Die Qualität der Therapien ist das eine, die Qualität der Menschen, welche solche Therapien anbieten, das andere. Eine weitere Hauptaufgabe der Stiftung ASCA besteht in der Kontrolle der Therapeut*innen.

Das ASCA-Qualitätslabel gewährleistet den Patient*innen, dass der*die Therapeut*in eine Ausbildung in Schulmedizin und in der Methode besitzt, dass er*sie jährlichen Weiterbildungskursen folgt und die ASCA-Reglemente respektiert (berufliche und ethische Richtlinien, Patientenrechte …). Zahlreiche Versicherer stützen sich auf das ASCA-Qualitätslabel, um Behandlungen zu rückerstatten.


Auf der Homepage der ASCA können Interessierte ausgebildete
Therapeut*innen für eine bestimmte 
Therapie in ihrer Region finden.


Mehr als 350 Schulen

Die Stiftung ASCA akkreditiert Ausbildungsschulen (genauer: Lehrgänge). Aktuell sind mehr als 350 Schulen akkreditiert. Geprüft werden der Inhalt der Kurse, die Ausbildung der Lehrkräfte und die Kursunterlagen. Bevor die Schule das ASCA-Qualitätslabel bekommt, wird sie von Fachpersonen besucht. Zuständig für die Entscheide ist die ASCA-Schulkommission.

Das Ziel ist, eine Homogenität der Ausbildungen in der ganzen Schweiz und eine ständige Qualitätssicherung und -erhöhung zu erreichen.


Mit ca. 150 Methoden bietet die Stiftung ASCA ein breites
Spektrum von Methoden, die effektiv in der Schweiz genutzt werden.

 

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