Morbus Dupuytren

Ich habe zwei nach innen gekrümmte Finger, an der linken Hand der kleine und der Ringfinger. Ich glaube man nennt das in der Fachsprache Morbus Dupuytren. Eine Operation ist unumgänglich. Was kann ich nach der Operation zusätzlich auf natürliche Art tun, nebst Therapien?

Frage von B. E. aus Bern an Sabine Hurni.

Der Morbus Dupuytren lässt sich leider ab einem bestimmten Stadium tatsächlich nur mit dem Skalpell behandeln. Es handelt sich dabei um eine Verdickung des Bindegewebes der Handinnenfläche. Durch die knotigen Verwachsungen ziehen sich die Sehnen zusammen, was zu verkürzten Sehnen in den Fingern führt, die sich irgendwann nicht mehr strecken lassen. Oft sind der kleine Finger und der Ringfinger betroffen, wie es bei Ihnen der Fall ist. Es ist aber wichtig, dass Sie nach der Operation die Sehnen weich halten. Machen Sie immer mal wieder ein Handbad mit einem Schwefelbad, das sehr gut entzündungshemmend wirkt und die Sehnen weich macht. Danach die Finger mit Johanniskrautöl massieren. Halten Sie den Finger oft mit der anderen Hand umfasst. Das sorgt für Wärme und lässt die Energie gut fliessen. Etwas sehr Wohltuendes ist übrigens auch ein Linsenbad. Dazu füllt man eine kleine Schüssel mit Linsen (egal welche), wärmt sie im Ofen oder in der Mikrowelle auf und badet die Hände darin. Diese Linsen nur für die Handbäder benutzen. Und als Appell für alle Leserinnen und Leser: Halten Sie Ihre Hände und Finger beweglich und dehnbar. Lösen Sie die Faszien auf der Handinnenfläche immer mal wieder mit einer Faszienrolle oder mit der Faust der anderen Hand.

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Sabine Hurni, Drogistin, Naturheilpraktikerin und Ayurveda- Expertin, beantwortet Ihre Fragen zu Gesundheits- und Ernährungsthemen persönlich und ganzheitlich: s.hurni@weberverlag.ch

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