Ich konnte vor 10 Jahren eine Knieoperation abwenden, nachdem ich das Pulver des Reishi-Pilzes einzunehmen begann. Nun sind die Schmerzen leider wieder da. Was soll ich machen?
Frage von T. L. aus St.Gallen an Sabine Hurni.
Allenfalls wäre es gut, wenn Sie das Reishi-Pulver im Wechsel mit etwas anderem einnehmen, damit sich der Körper nicht zu sehr daran gewöhnt. Zum Beispiel, dass Sie ein halbes Jahr Kurkuma-Tabletten einnehmen und ein halbes Jahr Reishi. Am besten besprechen Sie das mit der Therapeutin, die Ihnen den Vitalpilz empfohlen hat.
Achten Sie darauf, dass das Knie auch wirklich frei ist. Das heisst, dass die Muskeln und das Bindegewebe an der Fusssohle, an Waden und Schienbein sowie rund um das Knie herum nicht verhärtet sind. Was sehr viel bringt, sind Bürstenmassagen der Beine und des Knies jeweils vor dem Duschen. Ölen Sie das Knie und die Waden danach mit Johanniskrautöl oder dem Wala Schmerzöl ein. Auch Schröpfen ist eine sehr heilsame Methode gegen Knieschmerzen. Bietet Ihre Shiatsu-Therapeutin dies an?
Und dann möchte ich Ihnen gerne noch die Selbsthilfeübung von Dorn mit auf den Weg geben. Es ist eine einfache Knieübung, die Sie mehrmals täglich machen können, insbesondere auch während dem Wandern. Auf der Webseite des Dorn-Verbandes Schweiz, www.dorn-schweiz.ch, ist sie sehr gut beschrieben.
Man kann Knieproblemen mit Schröpfen, Bürsten, der oben genannten Übung und öligen Behandlungen sehr gut begegnen. Die Frage ist halt immer, wie es den Knorpelstrukturen geht. Ich kann sehr gut verstehen, dass Sie die Knieoperation, wenn irgendwie möglich, verhindern möchten. Und doch: Das Knie ist halt auch ein Verschleissmaterial, das über viele Jahre hinweg halten muss. Wenn Sie mechanisch nicht weiterkommen mit den oben genannten Methoden und den guten Massnahmen, die Sie bereits unternehmen, wäre eine Beratung in der Paracelsus Klinik sicherlich sinnvoll.