Eichenrinde – gegen Hautentzündungen und Ekzeme

Sie haben sich neue Wanderschuhe gekauft und haben keine Zeit, sie richtig einzulaufen? Dann kann Ihnen ein Fussbad mit Eichenrinde helfen. Als Fussbad angewendet, macht die Eichenrinde die Haut widerstandsfähiger.


So hilft die Eichenrinde:
Eichenrinde ist reich an Gerbstoffen und Tanninen. Diese Inhaltstoffe haben die Fähigkeit, Eiweissstoffe zu verändern und angegriffene Schleimhäute abzudichten, um sie auf diese Weise vor weiteren Reizungen zu schützen. So hilft die Eichenrinde bei Gebärmutterentzündungen, Mastdarmfisteln und Hämorrhoiden. Zudem bei Zahnfleischentzündungen und einer starken Fussschweiss-Sekretion.

Wie anwenden: Die Eichenrinde kann man je nach Beschwerdebild als Vollbad, Waschung, Teil- oder Sitzbad anwenden. Bei geschwollenen, eitrigen Mandeln eignet sich eine Gurgellösung, bei Durchfall und Darmschleimhautentzündungen die Teezubereitung. Zahnfleischerkrankungen betupft man mehrmals täglich mit der konzentrierten Abkochung.

Weitere Tipps rund um die Eichenrinde:

  • Für Umschläge, Gurgellösungen und Spülungen: 20 Gramm Eichenrinde in einem Liter Wasser 15 Minuten köcheln lassen. Unverdünnt verwenden.
  • Für ein Teil- oder Vollbad: 500 Gramm Eichenrinde in vier bis fünf Liter Wasser 15 Minuten kochen. Absieben und ins Badewasser geben.
  • Die Rinde sammelt man im März und April. Dabei werden nur die jungen Äste entrindet.
  • Eichelkaffee: Im Herbst die Früchte von trockenen Bäumen pflücken, trocknen und schälen. Die Eicheln in der Pfanne oder im Ofen rösten, bis sie braun sind. Abkühlen lassen und mahlen. (Shr)
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